Eine mächtige Präsenz in dir

Liebe

Schau, du musst deinen Geist an die Tatsache heranführen, dass eine mächtige Präsenz in dir ist. Diese Präsenz ist Glück und Liebe pur. Alles andere ist hausgemachter Mist von deinem Kopf.
Aber auch dein Kopf will doch wieder nach Hause kommen. Er will von Liebe gespeist und nicht gezwungen werden, übel zu denken.
Diese Unterscheidung zwischen Emotionen und diesem Hohen in dir erfährst du, wenn du deinen Gedanken weniger Glauben schenkst. Jede Erfahrung die du im Leben machst, dient dazu, das zu erkennen. Leben ist das einzige Mittel, um zu echtem Glück zu kommen.
Das Leben ist ein wahrer Meister. Und allein der Weg dorthin kann so schön sein… weil das Leben schön ist…. wenn du dich der Liebe jeden Tag ein wenig mehr öffnest und es aus dieser Liebe heraus lebst. „

Aus dem Buch „Zeit für Engel… Zeit für dich“ von Subina Giuletti

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20. Eine utopische Heilungsreise: HEILENDE ENTWICKLUNGEN in GEBORGENHEIT

Joel hatte sich für die Weihnachtszeit eine Fortsetzungsgeschichte von wohlwollenden außerirdischen Meistern zum Thema „Macht – Angst – Vertrauen – Hingabe“ für Mari ausgedacht, das er ihr in Form eines Adventskalenders geschenkt hatte.

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Bevor Mari ihren heutigen Umschlag öffnete, sah sie träumend aus dem Fenster und versuchte sich vorzustellen, wie sich Carina fühlte, der es zunehmend gelang, immer mehr vertrauen zu können. Dann las sie:

Nach und nach fühlt sich Carina in dem Raumschiff immer wohler. Sie hat gelernt, sich auch in der Gruppe in dem ihr möglichen Maß zu öffnen. Zu René, dessen Funktion als Kommandant und Gruppenleiter in ihr immer mal wieder ambivalente Gefühle hervorruft, hat sie auch ein gewisses Maß an Vertrauen entwickelt, und sie weiß es inzwischen, dass auch er es mit jeder Frau an Bord wirklich gut meint – auch mit ihr. Dennoch berührt er mit seiner originellen, total unberechenbaren Art und Weise, die Dinge auf den Punkt zu bringen, immer wieder ihre alten Autoritätsängste. Im Geheimen ist sie froh, dass er nicht ihr persönlicher Meister ist. René schmunzelt, wenn er zuweilen einen ihrer fragenden nachdenklichen Blicke auffängt, denn er denkt: So soll es ja auch sein! Die absolute Vertrauensperson ist der eigene Meister. Er darf ruhig ab und zu mal einen kleinen Gegensatz spiegeln, und eine etwas unbeliebte Rolle einnehmen, um manche Schattenseite ans Licht zu bringen. Aber es ist für alle Frauen erkennbar, dass René seine Aufgabe mit großer Liebe erfüllt. Er schafft durch den ihm eigenen freundlichen Humor und durch seine originellen spielerischen Ideen eine freundliche Atmosphäre, einen Schutzraum für die verletzten inneren Kinder der Frauen hier an Bord. Mit liebevollen, versöhnenden Gesten und kleinen Überraschungen gestaltet er das Leben der Gemeinschaft an Bord lebendig und behaglich, so dass sich alle grundsätzlich wohl und geborgen fühlen.

Neben der “Gefühlsgruppe”, wie die Frauen die Gruppe nennen, die er anfangs mit etwas Widerstand seitens mancher Teilnehmerinnen ins Leben gerufen hat, organisiert er viele Nachmittage und Abende mit kreativen, gestalterischen Schwerpunkten, was den meisten Frauen, und auch Carina, viel Freude macht. Auch regelmäßige Treffen, wo gemeinsam gesungen und musiziert wird, tragen zu der inzwischen fast familiär gewordenen Gemeinschaftsatmosphäre bei.

Carina liebt das gemeinsame Singen. Die Meister haben so wohlklingende Stimmen, dass die Luft vibriert und die Herzen sich weit öffnen. Zuweilen singen sie auch spät abends, wenn die Frauen schon im Bett liegen, für sie Lieder, die die Gemüter beruhigen und tiefen Frieden für die Nacht verbreiten. Immer wieder ist Carina beeindruckt von der Liebe, die sie inzwischen von jedem Meister hier spürt. Manchmal findet sie es seltsam, dass es Verhaltensweisen der Meister gibt, von denen sie bisher dachte, so würden sich Männer nur Kindern gegenüber verhalten. Hier aber steht die Äußerung von zärtlichen, liebevollen Gefühlen überhaupt nicht im Widerspruch zu der männlichen Stärke – entdeckt Carina. Tief in ihren Herzen sind alle Frauen davon so berührt und beglückt, dass Stärke und Sanftmut, Kraft und Zärtlichkeit, Männlichkeit und Behutsamkeit sich so wunderbar verbinden  können.

Nie hätte sich Carina vorher träumen lassen, dass sie in dieser von ihr zuvor so gefürchteten Ausbildungsreise so viele tiefe, liebevolle Gefühle in sich selbst und in den anderen erfahren würde. Ihr Herz ist inzwischen voll Dankbarkeit. Und etwas schüchtern bringt sie diese Gefühle sowohl ihrem Meister als auch René gegenüber zum Ausdruck. Sie hat das Bedürfnis, den beiden Männern, vor denen sie anfangs eine so gewaltige Angst hatte, von der Veränderung ihrer Sichtweise zu erzählen. Natürlich wissen sie das längst, das ist auch Carina bewusst, aber es ist für sie selbst wichtig, auch diese schwer errungenen positiven Gefühle zu äußern. Und die beiden Meister teilen die Freude gern mit Carina.

Ein angenehmes, friedvolles Gefühl erfüllt sie. Über das, was später kommt, will sie jetzt nicht nachdenken. Sie schmust und kuschelt inzwischen gern mit Ramon und erfährt von ihm viel Neues, Interessantes aus anderen Welten und Dimensionen.

Voll Freude liest sie das aktuelle Röllchen:

Geliebte Carina, lass dich fallen 
in die Geborgenheit meiner Liebe.
Mehr brauchst du nicht zu tun.
In Liebe Ramon

Das fühlt sich so gut an! Sie spürt ihre Sehnsucht nach Geborgenheit und wie gut es tut, einfach mal ohne viel Nachzudenken sich dem zu überlassen, was kommt…

Morgen wird die Geschichte fortgesetzt und läuft voraussichtlich bis Weihnachten

Hier geht es zu allen bisher erschienenen Kapitel zu dieser Geschichte, die Joel Mari in der Advents- und Weihnachtszeit erzählt –> Eine utopische Heilungsreise (Märchen) 

01e Eine utopische Heilungsreise: Bange Fragen und eine leise Stimme tief innen

Bei Mari – der Meister erzählt Mari innerhalb ihres Rollenspiels ein utopisches Märchen, eine Fortsetzungsgeschichte von wohlwollenden außerirdischen Meistern zum Thema „Macht – Angst – Vertrauen – Hingabe

Joel (der die Meisterrolle inne hatte innerhalb des gemeinsamen Rollenspiels mit Mari) hatte sich für die bald beginnende Vorweihnachtszeit eine Märchengeschichte ausgedacht, die in einer fiktiven Zukunft angesiedelt war und um eine Heilungsreise in einem Raumschiff mit außerirdischen Meistern gehen würde. Auch heute erzählte er das bereits begonnene Märchen ein Stück weiter: „Am Morgen des zweiten Tages, den Carina noch im Haus ihres Ausbilders, Meister Ramon, verbringt, bekommt sie von ihm beim Frühstück ein kleines schönes Adventsgesteck und einen zauberhaften Adventskalender. Überrascht bedankt sie sich für diese besondere freundliche Geste, die tief in ihrem Innern etwas zum Klingen bringt, und trägt es nachdenklich in das behagliche Gästezimmer, das sie in dieser Zeit beherbergt. Nach dem Frühstück machen beide einen Spaziergang durch die phantastisch schöne Schneelandschaft. Als Carina schließlich am Mittagstisch sitzt und einen leckeren Auflauf von ihrem Meister serviert bekommt, fühlt sie sich wieder wie in einem Traum. Wann wird sie wohl erwachen? Und wie wird dieses Erwachen aussehen? Oder wird sich doch noch alles in einen gefürchteten Alptraum verwandeln? Was wird wohl der Preis für all diese Freundlichkeit sein? Wann und wie wird sie bezahlen müssen? All diese Gedanken schießen ihr durch den Kopf.

Nach dem Mittagessen zieht sie sich zum Ausruhen in ihr Zimmer zurück. Gedankenverloren schaut sie auf ihren Adventskalender. Ein wunderschöner Engel hängt an der Wand über ihrem Bett. An diesem Engel befinden sich 24 bunte Papierröllchen. Carina denkt:

‘Noch zwei Tage und dann beginnt die Vorweihnachtszeit. Sonst freue ich mich immer so darauf: Weihnachtslieder… Kerzenlicht… Tannengrün… Plätzchenduft…und die kleinen Überraschungen im Freundeskreis…

Wie wird diese Zeit wohl diesmal sein? Lange werden wir wahrscheinlich nicht mehr hier in seinem Haus sein, dann beginnt diese Ausbildungsreise in dem Raumschiff. O je, zwischen lauter fremden Menschen, in einem kalten Raumschiff, weit weg von der Erde, fremden Mächten ausgeliefert… Wie kann ich nur mit diesen heftigen Ängste umgehen, damit sie mich nicht so fertig machen…?’

Und in ihr flüsterte eine Stimme, ganz sanft und leise:

„Sprich mit ihm – am besten noch vor der Reise –

und immer wieder, wenn du bangst,

und es schwer aushalten kannst mit deiner Angst.`

Morgen wird die Geschichte fortgesetzt und läuft voraussichtlich bis Weihnachten Hier geht es zu allen bisher erschienenen Kapitel zu dieser Geschichte, die Joel Mari in der Advents- und Weihnachtszeit erzählt –> Eine utopische Heilungsreise (Märchen)