Meine MACHT,
die für mich wacht,
liegt in den Händen dessen, der ALLes MACHT –
Tag und Nacht,
hell und dunkel,
Sonnenschein und Sterngefunkel,
Freud und Schmerz
und den tiefsten Frieden:
Unverletzbarkeit in meinem Herz.
Und genau „das Eine“ – diesmal anders…
Und gerade, wenn du denkst:
„Nie mehr dieses Eine,
weil ich dabei verzage und weine“,
könnt es sein, dass du es selbst so lenkst,
dass du dir gerade dieses Eine schenkst.
Nicht um daran zu zerbrechen und zu leiden,
sondern um es aus andrer Sicht zu sehn,
und diesmal leichter durch das Eine zu gehn,
weil du lernst, genau zu unterscheiden:
Welch Denken hilft, und welches will ich meiden…
Wenn du sagen kannst: „Jetzt, in dieser Zeit,
will ich das aus andrer Sicht betrachten
und mich darin so lieben und achten,
dass ich spür: mein Herz ist stark genug und weit!
Dann kann ich sagen: Ich bin bereit…
…dieses Eine diesmal anders zu erleben.
Ich bin bereit, meine tiefste Kraft zu fühlen,
und das Spiel aus erweiterter Sicht zu spielen:
ich will mir diesmal alles geben!
Die Schleier zu heben sei mein ganzes Streben!

Auf den Flügeln des Unbegreiflichen
Wo Sehnsucht ist, existiert auch die Kraft zur Erfüllung.
Liebe ist hinter der Sehnsucht – immer –
und SIE findet ihren Weg –
wodurch auch immer
und wann auch immer.
Schmerz ist der Preis, den die Angst vor der Liebe kostet,
aber SIE breitet immer wieder ihre Flügel aus
zur stillen Einladung, dass wir uns von IHR tragen lassen
in den inneren Frieden jenseits aller äußeren Geschehnisse,
der wie ein Sprungtuch ausgebreitet ist
und uns auffängt,
wenn wir uns aus den Gebäuden und Mauern des Verstandes
FALLEN LASSEN
hinein in das ZULASSEN des UnbegreifLICH(T)en.
Was möchtest du für den ersten Tag dieses Jahres zaubern?
Wie ein Buch mit unbeschriebenen Seiten…

liegt das neue Jahr noch vor uns.
Möge es ein wundervolles, zauberhaftes Buch werden, mit 365 Seiten mit lebendigen, berührenden und vertrauensstärkenden Eintragungen – und möge am Ende der jeweiligen Tages-Seite eine bunte Dankbarkeitsliste stehen.
Möge sich das, was auf den Seiten geschrieben steht, wie eine spannende, tolle Geschichte lesen, die an etlichen Stellen des Tages und vor allem am Ende immer wieder mit Liebe und Freude einhergeht.
Und mögen die Herausforderungen und Spannungsbögen, ohne die ja keine Geschichte auskommt, gut und am besten mit Lust, Freude und Erfolg zu bewältigen sein.
Na ja… und sollten manche Tage sich nicht ganz so von Freude erfüllt anfühlen, dann lasst uns auf diesen Seiten (und vielleicht nicht nur auf diesen Seiten 😉 ? ) Geschichten erfinden, die so toll sind, dass sie sich am liebsten verwirklichen möchten…
Denn unser Unterbewusstsein kennt ja nicht den Unterschied zwischen vorgestellten Erlebnissen und der Wirklichkeit und fühlt das, was wir uns „ausdenken“, als echtes Gefühl…
Und was wir denken und fühlen – strebt dazu, Realität zu werden…
Ups – könnte man das nicht zaubern nennen, wenn wir uns erlauben, ein bisschen märchenhaft zu denken?
Viel Spaß bei der „täglichen Magie“
und ein zauberhaftes, kraftvolles Jahr 2021 voll Freude, Wohlbefinden und Liebe
wünscht euch
eure Miriam
sowie die beiden „Märchenhelden“ dieses Blogs: Mari und Joel
Danke für die Nominierung zum Sunshine Blogger Award!
Wow, war das eine Freude zu lesen, dass mein ja noch relativ junger Blog (Beginn im August 2020) für den Sunshine Blogger Award nominiert wurde. Für diese Ehre bedanke ich mich bei THE CONNOISSEUR , dessen Blog Bewusstes und Gesundes Leben ich sehr gern besuche, weil mich die Beiträge bewegen, berühren und zum Nachdenken anregen.
Hier nun das Ansinnen und was wir Nominierten zu tun haben:
- Danke der Person, die dich nominiert hat, und füge einen Link zu ihrem Blog bei.
- Beantworte die 11 an dich gestellten Fragen.
- Nominiere weitere 11 Blogger für den Award und stelle ihnen ebenfalls 11 Fragen.
- Benachrichtige die Nominierten im Kommentarfeld einer ihrer Beiträge.
- Füge das Ansinnen und das Logo des Sunshine Blogger Award in deinem Beitrag ein.
Das kannst du selbst gestalten oder dir eins herunterladen
Der Sunshine Blogger Award wird Bloggern von anderen Bloggern verliehen, die kreativ, positiv und inspirierend sind. Nach der Nominierung hat der/die Blogger*in die Ehre einen Beitrag schreiben zu dürfen, in dem für die Nominierung gedankt und ein Link zu deren Blog erstellt wird.
Hier nun die 11 Fragen, die The Connoisseur an mich gestellt hat:
- Dein Herzenswunsch in diesem Jahr?
- Welches Gefühl in dir empfindest du als angenehm?
- Welches Gefühl ist dir fremd?
- Wie empfindest du dein Leben?
- Dein liebster Wochentag?
- Was bedeutet Weihnachten für dich?
- Warum magst du diesen Wochentag am liebsten?
- Was denkst du über Freitag den 13?
- Was denkst du über die Kirche?
- Bist du ein spiritueller Mensch?
- Kannst du mit dem Wort Schöpfung etwas anfangen?
Meine Antworten dazu
- Ich habe mir gewünscht und wünsche mir immer wieder, dass menschliche Verbundenheit, Vertrauen, Annahme und Liebe in mir und in der Welt noch stärker, heller und wärmer werden, damit sie unsere Ängste schmelzen können wie Butter in der Sonne, und dass diese Energien die Menschen und Ereignisse und all das anziehen mögen, was ihnen entspricht – sowohl in meinem persönlichen Leben als auch global.
- Liebe (wenn ich mich der Frage entsprechend für eins entscheiden muss). Denn aus ihr resultieren sooo viele angenehme Gefühle 🙂
- Mir ist kein Gefühl fremd.
- Ich empfinde mein Leben als gefühlsreich, erfüllend, spannend, sinnvoll, bewegend, kreativ herausfordernd und liebevoll
- In letzter Zeit mag ich besonders den Freitag
- Weihnachten ist für mich eine ganz besondere Zeit, die ich sehr liebe, weil ich schon immer das Gefühl und oft auch die Wahrnehmung habe, dass in der Weihnachtszeit die Türen für liebevolle Magie weiter offen stehen als sonst im Jahr.
- Seit ich irgendwo das Wortspiel Freitag=Freutag gelesen habe, gehe ich Freitags mit der Frage in den Tag: Was mir wohl dieser Freutag bringen mag? Und abends finde ich immer etliches, was dem Namen „Freutag“ alle Ehre macht und mir bestätigt, dass jener und eigentlich jeder Freitag zum Freutag wurde.
- Das ist ein ganz besonderer Krafttag für mich – ein Tag mit potenzierter Freutags-Energie 🙂
- Das ist ein weites Feld… In der Vergangenheit anders als in der Gegenwart – in den unterschiedlichen Richtungen jeweils anders gelebt und gefüllt… Daher würde es hier den Rahmen sprengen, denn auch dieses Thema sollte so vielschichtig behandelt werden, wie es in einigen Sätzen für mich nicht möglich wäre.
- O ja, das bin ich schon immer gewesen
- Ja
Meine Nominierungen:
- seelenfrau3
- Herzlich willkommen bei Lis
- In sacred Presence
- Ankordanz
- Gottes Bilderbuch
- Die Mitfühlenden
- Linienspiel by Beate Gütl
- gedankenmusik
- krishnapriya22013
- The Contemplative Path
- sicht-weise
Nun meine 11 Fragen an euch, ihr lieben Nominierten:
1. Was macht dir Freude?
2. Wie gehst du mit Ängsten um – deinen eigenen und die deiner Mitmenschen?
3. Wem oder was gilt deine größte Treue?
4. Was bedeutet das Wort Gnade für dich?
5. Was tut dir gut, wenn du dich mal down fühlst?
6. Wenn du in Anwesenheit eines anderen Menschen weinen musst, welche Reaktion wünschst du dir von ihm?
7. Welche drei Bücher würdest du mitnehmen auf eine einsame Insel?
8. Was vermittelt dir ein Gefühl von Geborgenheit, wenn du allein bist?
9. Wofür möchtest du dich jetzt und in nächster Zeit (noch) mehr öffnen?
10. Was in dir bedarf besonders deiner Liebe und wie kannst du sie dir vermitteln?
11. Was macht das Leben für dich lebenswert?
Ganz herzlich bedanke ich mich nochmal bei dir, Connaisseur, für die Nominierung und für deine gehaltvollen Fragen. Es hat mir viel Freude gemacht, sie zu beantworten.
Und DANKE bei allen Leser*innen für´s Liken, Kommentieren, still Mitlesen – einfach für euer Da-sein.
Wie schön, dass wir uns hier in dieser bunten Blogwelt auf so vielfältige Weise zum Ausdruck bringen, lesen und gelesen werden und damit Verbundenheit erfahren können!
Alles Gute wünscht euch
Miriam
29. Migräne…
Bei Mari: Druck erzeugende Erinnerungen
Mari erwachte mit einem schmerzhaften Pochen im Kopf und spürte zum ersten Mal eine starke Unlust zu spielen. Am liebsten wäre sie gar nicht erst zu dem verabredeten „Meister-Spiel“ mit Joel erschienen – so groß war ihr Widerstand…
Er hatte ihr am Tag davor eine Nachricht geschickt, dass sie lockere, leichte Kleidung tragen solle, weil er ein paar Übungen mit ihr machen wollte. Das klang nach Sport!
Übungen... dachte Mari, schon allein das Wort löste einen enormen Widerstand in ihr aus, erinnerte sie an ihren Sport-Unterricht in der Schule, der für sie mehr als belastend war.
Sollte / konnte sie ihm sagen, dass sie keine „Übungen“ machen wollte? Dass sie sich diese damit für sie verbundene Demütigung ersparen wollte? Dass die Ampel bereits rot war, bevor sie überhaupt begonnen hatten? Wie konnte sie damit umgehen?
Sie dachte zurück an die vielen demütigenden Erfahrungen im Schulsport. Sie war die jüngste in ihrer Klasse, hatte die kürzesten Bein, hatte Angst vor vielen Geräten – und damit schlechte Karten für die Anforderungen im Sport-Unterricht. Ihre Sportlehrerin stellte sie bei vielen Gelegenheiten vor allen Kindern bloß und brüllte sie durch die ganze Halle an, wenn sie dran war: „Jetzt reiß doch endlich mal deine Hammelbeine auseinander und stell dich nicht so an!“
Wenn Mannschaften gewählt wurden, blieb sie immer übrig und war dann erst erlöst, wenn eine der Mannschaftsführerinnen sich ihrer erbarmt hatte. Meistens hieß es: „Wenn ihr die nehmt, bekommt ihr noch die … (eine gute Sportlerin) dazu, die gleicht das wieder aus, was Mari verbockt.“
Nein, dachte Mari, das halte ich nicht aus, mit diesen Gefühlen durch sportliche „Übungen“ mit Joel – egal ob in seiner Meisterrolle oder als er selbst – konfrontiert zu werden. .
Ihr Kopfschmerz wurde heftiger und sie spürte, dass eine Migräne am Anrollen war. Wenn ich jetzt nicht mein Migränemittel nehme, mich hinlege und die Vorhänge zuziehe, dann geht sowieso gar nichts mehr heute nachmittag, dachte sie und legte sich mit einem kühlen Lappen auf der Stirn auf die Couch. Nach einem Weilchen legte sich der Druck soweit, dass sie einschlafen konnte.
Sie schlief bis 16 Uhr, was genau der Zeitpunkt war, an dem sie bei Joel hätte vor der Tür stehen sollen. Mist! Sie griff zum Smartphone. Akku leer! Wo war nur das Ladekabel… Sie ließ Licht ins Zimmer…Autsch – das biss in die Augen, und der Kopf zog sich wieder schmerzhaft zusammen. So richtig gut wirkt das Mittel heute nicht, stellte Mari fest. Der Stress, dass sie ihren Termin mit Joel verschlafen hatte, ohne ihn wenigstens rechtzeitig absagen zu können, tat ein übriges und verstärkte den Druck. Endlich hatte sie das Ladekabel gefunden und konnte anrufen, 15 Min, nach der verabredeten Zeit. Aufgeregt entschuldigte sie sich bei ihm, erzählte ihm von ihrer Migräne und fragte sich, wie sauer er nun sein würde…
„Mari, mach dir nichts draus, sowas kann passieren. Bleib einfach gemütlich auf dem Sofa liegen… Und… wenn du magst, komme ich jetzt zu dir und wir schauen mal, ob ich für deinen Kopf etwas tun kann, was hältst du davon?“
Einen Moment zögerte Mari, sie hatte sich den ganzen Kopf mit Pfefferminzöl eingerieben, durch den nassen Lappen auf der Stirn sah ihr Pony ganz verwuschelt aus und zum Duschen oder auch nur Haare-waschen fehlte ihr die Kraft… Dennoch war das Angebot so liebevoll rübergebracht, dass sie es gern annehmen würde…
„Joel, ich bin gerade ziemlich zerknittert… und so sehe ich auch aus“, antwortete sie etwas zögerlich.
„Ich käme auch gern zu dir, wenn du zerknittert bist,“ antwortete Joel, „aber nur, wenn du das möchtest. Vielleicht können meine Zauberhände den Druck in deinem heißen Köpfchen ja ein wenig lindern…?“
„Da sage ich nicht nein“, antwortete Mari, und eine halbe Stunde später war er auch schon bei ihr.
„Leg dich einfach wieder hin“, empfahl er, setzte sich hinter sie und begann sanft und angenehm, ihren Kopf, ihren Nacken und auch ihr Gesicht zu massieren. Das war so wohltuend und entspannend, dass sie dabei in einen Halbschlaf sank. Er wartete lächelnd bis sie nach einigen Minuten die Augen wieder öffnete und erfreut feststellte, dass es ihrem Kopf nun viel besser ging.
„Das freut mich, Mari!“ Dann kannst du ja jetzt mit deinem Meister darüber reden, was in dir einen solchen Druck erzeugt hat, dass dein Körper mit Migräne reagiert hat.“ Galant reichte er ihr die Hand, während sie sich aufrichtete, um von der liegenden in eine sitzende Position zu gelangen, und flüsterte: „Das Spiel beginnt!“
Zum nächsten Kapitel: –> 30. Ein altes Schmerzpaket öffnet sich

Zu allen Kapiteln der –> Geschichte von Mari und ihrem Meister in chronologischer Reihenfolge
Und wenn du zitterst, dann halte ich dich
Was mich bewegt, die Geschichte von Mari und Joel zu schreiben…
Willkommen, lieber Gast!
als Miriam schreibe ich über die Idee, in Rollenspiele einzutauchen, in denen ich meine Kontrolle für eine begrenzte Zeit abgeben kann – in wohlwollende Hände. Der Hintergrund dafür ist der Wunsch, wiederholt die heilsame Erfahrung zu machen, auch in Situationen der Hilflosigkeit gut aufgehoben zu sein und dem Leben, symbolisch personifiziert durch eine Machtperson, die es gut mit mir meint, vertrauen zu können.
Die Gestalt, die das erlebt, was ich mir für sie ausdenke, trägt den Namen „Mari“.
Begriffe wie „Rollenspiele, Macht, Dominanz, Hingabe“ sind ja Bestandteil der BDSM-Szene. ich frage mich, ob diese sehr zarte Variante von Dominanz, die in meinen Fantasien lebt, auch hier hinein gehört… Das, was mich bewegt, ist das Machtgefälle – und auch das Spiel mit der Angst, mit dem Wunsch, Vertrauen zu vertiefen. Spiele, die mit dem Zufügen von körperlichen oder seelischen Schmerzen einher gehen, sind nicht mein Ding.
Ein Mann, der eine freundliche Dominanz ausstrahlt, führt eine Frau, die sich gern führen lassen will, aber auch Angst davor hat, wohlwollend und geduldig an ihre Ängste heran und durch sie hindurch in die Erfahrung von Geborgenheit und Hingabe.
Es geht um das Sich-anvertrauen… davor Angst zu haben, und dabei die Erfahrung zu machen, dass die Angst sich nach und nach legt…
Es geht mir wie gesagt nicht um Schmerz, Strafen oder Demütigungen, wohl aber um die Macht, das Charisma, die Dominanz eines Menschen, der in diesen Spielen die Rolle des Meisters bekommt, der Freude daran hat, seine Spielpartnerin in liebevoller, aber bestimmter Weise zu führen und über sie im Rahmen des Spiels bestimmen zu dürfen
Diese Erfahrungen lasse ich hier lebendig werden in der Geschichte von Mari und Joel.
Mari hat Angst vor Körpernähe und Sexualität – und sie hat Fantasien des Sich-Anvertrauens, auch in Situationen, in denen sie sich machtlos fühlt.
Ihr Wunsch ist es, nach und nach durch eine liebevolle Führung Berührung und irgendwann auch Sexualität leben und genießen zu können. Dazu braucht sie vor allem Annahme, Geduld, und Geborgenheit und dass ihre Grenzen respektiert werden, die sich erst dadurch, dass sie geachtet werden, nach und nach ausdehnen können.
In einem Leben voll Verantwortung ist es ein Ausgleich für Mari, in Spiele und Rituale einzutauchen, in denen sie die Verantwortung mal abgeben darf – in die Hände von Joel, mit dem sie vorher viel abgesprochen und geklärt hat. Beide begegnen sich grundsätzlich auf Augenhöhe, erzählen sich anfangs viel über ihre Wünsche und ihre Schwierigkeiten und beschließen, sich gegenseitig zum Lehrer zu werden.
Mari wird für Joel, dessen Problem es ist, die englische Sprache nie gelernt zu haben, zur Lehrerin darin.
Joel übernimmt für Mari wiederum die Rolle des Meisters, der Lust daran findet, sie zu führen, Regie in Spielen zu übernehmen, in denen er ihr hilft, sich fallen zu lassen… Er vermittelt ihr immer wieder, dass er ihre Gefühle und ihren Körper annimmt und dass sie keine Angst haben muss, wenn sie die Kontrolle in seine Hände gibt. Dazu müssen natürlich erst einmal Situationen geschaffen werden, in denen Kontrollverlust entsteht und die Macht abgegeben wird.
Dadurch, dass sie sich gegenseitig zum Lehrer werden, entsteht eine Win-Win-Situation für beide…
Wenn du, lieber Gast auf meinem Blog, Lust hast, mitzuerleben, wie Joel seine Spielpartnerin Mari geduldig, fantasievoll, mit einer guten Portion Humor und Einfühlungsvermögen auf Wege führt, die sie sich bisher nicht getraut hat zu gehen, sei herzlich willkommen.
Es würde mir selbst auch Gänsehaut bereiten, wenn ein wohlwollender „Meister“ mir sagt: „Du gibst jetzt mal für eine Weile dein Wollen in meine Hände und tust gar nichts – oder genau DAS, was ich dir sage. Lass geschehen, was geschehen will! Ich gebe dir, was du brauchst. Und wenn du zitterst, dann halte ich dich…“
Es bewegt mich, meine Träume in Form von Szenen und Dialogen hier auszudrücken, sie virtuell in diesem Feld lebendig werden zu lassen…
Und wer weiß… vielleicht… gibt es ja eines Tages auch eine solche Begegnung in kleinen Nuancen „in echt“…

Zu allen Kapiteln der –> Geschichte von Mari und ihrem Meister in chronologischer Reihenfolge
Tritt sanft auf meine Träume…
Willkommen, lieber Gast
Oft denke ich: Das, was ich fühle und mit Visionen fülle, passt einfach in kein Raster, in keine Kategorie, deren Namen ich bisher irgendwo gefunden habe. Deshalb war es gar nicht so leicht, für meinen Blog einen Titel zu finden.
Die Geschichten, Szenen, Dialoge, die mich bewegen, sind verbunden mit Energien von Führung und Hingabe, mit bewusst und wohlwollend eingesetzter Macht, aus der das Vertrauen wächst, dass mein Gegenüber, dem ich für den Zeit-Raum des Spiels die Führung überlasse, mir weder körperlich, noch seelisch weh tut – jedenfalls nicht absichtlich.
Dabei kann es allerdings auch geschehen, dass in diesen Rollenspielen und Ritualen auch schmerzhafte Gefühle berührt werden, da manche Erlebnisse möglicherweise alte Wunden triggern…
Diese Spiele und Rituale beinhalten den Wunsch, dass alte Ängste durch Vertrauenserfahrungen neue heilende Impulse bekommen.
Das Thema „Führen und Folgen“ ist ja eine Grundstimmung im BDSM.
– Die Art von Machtabgabe-Erlebnissen, die ich mir erträume, sind jedoch so sensibel, dass sie wahrscheinlich nicht in die oft sehr hart anmutende BDSM-Szene passen (jedenfalls von all dem, was ich bisher gelesen habe – korrigiert mich, falls ich mich irre).
Aber eine homöopathische Dosis von der Art des Tones und des Umgangs der Spielpartner (Mari und ihr Meister) sind in den Szenen und Dialogen enthalten…
– Sie sind so „etwas speziell“, dass ich sie mit nicht vielen Menschen meines persönlichen Umfeldes teilen kann, deshalb kam mir die Idee, ihnen hier Ausdruck zu verleihen und evtl. eine Kommunikationsmöglichkeit zu schaffen.
– Sie bewegen mich so tief, dass das Bedürfnis zunehmend gewachsen ist, sie irgendwie lebendig werden zu lassen – und sei es erstmal durch Worte und Bilder…
– Sie sind mit ganz verschiedenen, z.T. widersprüchlichen Gefühlen und Energien belegt wie Führen, Folgen, Macht, Hingabe, Lust, Angst, Vertrauen, Respekt, Sehnsucht, Offenheit, Scham, Gehorsam, Freiheit, Annahme und einer Form von Liebe, die sich auf das Leben selbst bezieht und Ausdruck finden möchte in mir und einem wohlwollenden Gegenüber. Vielleicht tritt dieses ja irgendwann mal in mein Leben…
Zur Zeit lebt es im Land meiner Fantasie, für das ich nun mit diesem Blog eine Tür öffne…
Ein Zitat möchte ich gern an die Tür von Mari´s Welt hängen:
„Meine Träume –
die legte ich zu deinen Füßen aus.
Tritt sanft, du trittst auf meine Träume.“
William Butler Yeats

Zu allen Kapiteln der –> Geschichte von Mari und ihrem Meister in chronologischer Reihenfolge